Weiterhin steigendes Frachtaufkommen am Flughafen Budapest

Übergabe der neuen Cargo City auf der umfangreichen Entwicklungszone neben Terminal 2 am Flughafen Budapest für 2018 geplant

Weiterhin steigendes Frachtaufkommen am Flughafen Budapest

Im September 2016 lag das monatliche Frachtaufkommen am Flughafen Budapest erstmals über 10.000 Tonnen. Dies kommt einem Wachstum von mehr als 33 Prozent im Vergleich zum September im Vorjahr gleich. Im Jahr 2016 wird das jährlich Frachtvolumen voraussichtlich über 100.000 Tonnen steigen.

Mehrere Faktoren sind für diese Entwicklung ausschlaggebend. Die zwei wöchentlichen Flüge von Qatar Airways Cargo ab März (und dreimal in der Woche seit 7. Oktober) sorgten für einen großen Schub beim Umsatz, aber auch die beiden weiteren großen Frachtfluglinien mit einer Präsenz auf dem Budapester Markt – Cargolux und Turkish Cargo – zeigen eine starke Leistung.

Auch Fluggesellschaften mit Passagierflügen (belly freight) stellen wichtige Akteure im Markt dar. Eine solche Airline ist zum Beispiel Emirates, die seit Dezember letzten Jahres eine größere Maschine auf der täglichen Dubai-Budapest Verbindung einsetzt. Der Frachtraum der Boeing 777 kann 20 Tonnen Fracht in beiden Richtungen aufnehmen. Auf den Peking-Flügen von Air China wurde im September ein Rekordvolumen an Beiladefracht befördert. Auch der Toronto-Flug von Air Canada Rouge verzeichnete Erfolge in diesem Segment.

Ein zusätzlicher Wachstumsmotor ist die kombinierte Leistung von Integratoren. Die Kurierdienste fliegen mit den Ladungen von Budapest in der Nacht zu den wichtigsten Distributionszentren in Westeuropa und kehren mit neuer Fracht in der Morgendämmerung zurück. DHL, TNT, UPS und FedEx haben traditionell ein großes Stück des Kuchens vom Frachtumschlag bei Ferihegy, und DHL bedient die steigende Nachfrage mit einem zweiten täglichen Flug seit diesem Sommer.

Mit steigendem Aufkommen wird der Bau einer neuen eigenen Luftfrachtanlage – der in der Entwicklung befindlichen Cargo City – umso wichtiger, und soll frühestens im Jahr 2018 abgeschlossen sein.

www.bud.hu

 

 

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