Panalpina meldet enttäuschend schwache Luftfracht

Signifikante Volumenrückgänge auf den meisten europäischen Handelsrouten bei Panalpina im dritten Quartal 2012 Bei der Panalapina Gruppe war das dritte Quartal 2012 von einer deutlichen Abschwächung des Luftfrachtgeschäfts geprägt. Laut einer Mitteilung des Unternehmens ist das Volumen gegenüber dem Vorjahr um 8 Prozent gesunken. Im September verzeichnete die Gruppe besonders niedrige Luftfrachtmengen. Die von Juli […]

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Signifikante Volumenrückgänge auf den meisten europäischen Handelsrouten bei Panalpina im dritten Quartal 2012

Bei der Panalapina Gruppe war das dritte Quartal 2012 von einer deutlichen Abschwächung des Luftfrachtgeschäfts geprägt. Laut einer Mitteilung des Unternehmens ist das Volumen gegenüber dem Vorjahr um 8 Prozent gesunken. Im September verzeichnete die Gruppe besonders niedrige Luftfrachtmengen. Die von Juli bis September weiter gestiegenen Seefrachten konnten die enttäuschende Entwicklung in der Luftfracht nicht aufwiegen. „Nach einem schwachen Juli und einem besseren August hatten wir erwartet, dass unsere Luftfrachtvolumen im September gegenüber dem Vormonat anziehen würden. Im Vergleich zum August sind sie jedoch viel schwächer als saisonal üblich ausgefallen, besonders bei den Europa-Verkehren", sagt Panalpina CEO Monika Ribar.

Panalpina verzeichnete auf den meisten europäischen Handelsrouten sowohl im Import als auch im Export signifikante Volumenrückgänge. Die Luftfracht macht bei dem weltweit tätigen Anbieter von Supply-Chain-Lösungen beinahe 50 Prozent des Nettoumsatzes aus. Rund zwei Drittel des Aufkommens entfallen auf Handelsrouten, die Europa betreffen.Gegenüber dem Vorjahr gingen im dritten Quartal vor allem die Luftfrachtvolumen von Großkunden in Schlüsselindustrien wie Hightech, Telekom und Chemikalien stark zurück. Diese drei Sektoren allein machen rund 40 Prozent des Aufkommens von Panalpina aus. Klar positiv entwickelte sich die Luftfracht im dritten Quartal bei den Kunden in der Pharma-, Maschinen- sowie Öl- und Gasindustrie. Generell verstärkte sich der Trend hin zu kleineren Sendungen. Während die Zahl der Sendungen praktisch unverändert blieb, ging die Tonnage im Vergleich zum Vorjahr um 8 Prozent zurück.

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