Rail Cargo Group: Rollende Landstraße zwischen Salzburg und Triest startet und endet jetzt am Terminal Trieste-Fernetti
Die Rollende Landstraße der Rail Cargo Group zwischen Salzburg und Triest (täglich bis zu drei Züge je Richtung) hat seit wenigen Wochen eine neue Station in Italien. An die Stelle des direkt im Hafen gelegenen Bahnhofes in Trieste Campo Marzio ist der Terminal Intermodale di Trieste-Fernetti getreten, der direkt an der Autobahn in Richtung Hafen Triest liegt.
„Für uns hat das neue RoLa-Terminal im Autoporto Fernetti sehr große Vorteile“, stellt Rail Cargo Group Vorstandsdirektor Erik Regter fest. „In diesem Terminal verfügen wir vor allem über sehr gute Infrastruktureinrichtungen, die einerseits für die Speditionen von Vorteil sind und andererseits die Produktionsabläufe in Triest wesentlich verbessern. Zusätzlich wird sowohl der Terminal Fernetti als auch die gesamte Region durch die RoLa-Verbindung weiter aufgewertet. “
Die Züge der Rollenden Landstraße werden nunmehr mit RCG-Loks in Eigenproduktion geführt. Das bewirkt einen besseren Einsatz von Fahrzeugen und Vorteile in der Transportabwicklung. Jeder Zug wird in puncto Pünktlichkeit und Laufweg überwacht. Die „ÖBB-TAURUS 3“ Hochleistungsloks verfügen über die technische Möglichkeit in Italien zu fahren. Im Grenzbahnhof Tarvisio Boscoverde erfolgt nur mehr der Personalwechsel. Die Abwicklung der Zugsfahrten läuft schneller und pünktlicher ab.
„Dieser neue Terminal bedeutet für uns auch einen Meilenstein in der Zusammenarbeit mit dem italienischen Bahn-Operator Alpe Adria und dem türkischen Fährenoperator U.N. RO-RO“, erklärt Erik Regter. Und, so präzisiert er: „Die Kooperation mit Alpe Adria sichert uns eine hoch frequentierte Anbindung vom Hafen und Wirtschaftsraum Triest und eine wichtige Integration in der Region Friaul-Julisch Venetien.“ Mit U.N. RO-RO verbindet die Rail Cargo Group eine langjährige Zusammenarbeit im Bereich Rollende Landstraße. Gerade laufen Diskussionen über eine Vertiefung der Partnerschaft, um die Türkei noch besser mit Nordwesteuropa zu verbinden. Unser gemeinsames Ziel ist, noch mehr Verkehre von der Straße auf die Schiene zu verlagern“, betont Regter nochmals die Wichtigkeit dieser Kooperation.
