„Neue Seidenstraße ist eine Jahrhundertchance für Österreich“

Laut einer Umfrage befürworten 74 Prozent der Wiener und 76 Prozent der Wiener Unternehmen die Breitspurbahn-Verlängerung

„Neue Seidenstraße ist eine Jahrhundertchance für Österreich“

Die Verlängerung der Breitspurbahn vom slowakischen Kosice in die Twin-City-Region Wien-Bratislava im Rahmen des Projekts „Neue Seidenstraße“ sei eine Jahrhundertchance für Österreichs Wirtschaft. Das betonten Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien, RCG-Vorstand Thomas Kargl sowie die Botschafter von China und Kasachstan in Österreich, Li Xiaosi und Kairat Sarybay, am 23. November in einem Pressegespräch in Wien.

Ein dermaßen standortentscheidendes Großprojekt kann aber nur mit Zustimmung der Bevölkerung und Wirtschaft umgesetzt werden. Deshalb hat MAKAM Research erstmals beide Gruppen im Auftrag der WK Wien befragt. Demnach gibt es eine große Zustimmung für das Projekt.

Die Ergebnisse der Bevölkerungsbefragung:

-) 74 Prozent der Wiener sind für eine Verlängerung der Breitspurbahn bis nach Österreich

-) 72 Prozent der Wiener wollen, dass die Ostregion Österreichs zur Handelsdrehscheibe Europas wird

-) 78 Prozent der Wiener erwarten sich durch die Seidenstraßen-Anbindung positive Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum

-) 71 Prozent der Wiener erwarten sich durch die Seidenstraßen-Anbindung positive Auswirkungen auf Arbeitsplätze

-) 74 Prozent der Wiener erwarten sich durch die Seidenstraßen-Anbindung positive Auswirkungen auf die Unternehmen in Österreich

Die Ergebnisse der Unternehmerbefragung:

-) 76 Prozent der Wiener Unternehmer wollen, dass die Ostregion Österreichs zur Handelsdrehscheibe Europas wird

-) 76 Prozent der Wiener Unternehmer möchten, dass Österreich, durch die Verlängerung der Breitspurbahn von der Slowakei, Teil der Seidenstraße wird

-) 85 Prozent der Wiener Unternehmer erwarten sich durch die Anbindung an die Breitspurbahn positive Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum

-) 73 Prozent der Wiener Unternehmer erwarten sich durch die Anbindung an die Breitspurbahn positive Auswirkungen auf Arbeitsplätze

-) 74 Prozent der Wiener Unternehmer erwarten sich durch die Anbindung an die Breitspurbahn positive Auswirkungen auf die Unternehmen in Österreich

 

Durch die Verlängerung der Breitspureisenbahn würde in der Twin-City-Region einer der größten Logistikhubs Europas mit tausenden neuen Jobs entstehen. Nutznießer des Projekts wären sowohl die Slowakei als auch die gesamte Ostregion Österreichs, wurde vor der Presse betont. Laut Experten hätte die Realisierung des Projekts eine zusätzliche Wertschöpfung von rund 450 Mio. Euro pro Jahr zur Folge.

Der Güterverkehr der ÖBB ist bereits seit 2017 erfolgreich auf der nördlichen, südlichen und maritimen Route der Seidenstraße aktiv. „Mit dem wachsenden Angebot an Bahnlogistikleistungen in Richtung Ferner Osten und Zentralasien untermauern wir unsere Strategie der Internationalisierung über europäische Grenzen hinweg. Geplant ist, in den nächsten Jahren die eurasischen Relationen auszuweiten, die Kapazitäten an den Grenzen zu erweitern und so die intermodalen Verkehrsvolumina bis zum Jahr 2025 zu verdoppeln“, sagte Thomas Kargl, Vorstand der Rail Cargo Group.

www.railcargo.com; www.wkw.at

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