Logistikflächen um Wien, Graz und Linz sind der Renner

RE/MAX spürt neuerdings oft politischen Widerstand von Seiten der Kommunen bei der Ansiedlung von Logistikunternehmen

Logistikflächen um Wien, Graz und Linz sind der Renner

„Aufgrund der weiter anhaltenden Expansion des Online-Handels steigt auch die Nachfrage nach Logistikflächen weiter. Für die Logistikbranche bedeutet dieses starke Transportaufkommen einen enormen Investitionsbedarf“, schreiben die in ganz Österreich tätigen Gewerbeimmobilien-Experten des RE/MAX-Maklernetzwerks in einer Pressemeldung.

Die Hotspots des österreichischen Logistikmarktes stellen aktuell nach wie vor Wien, Linz und in Graz dar. „Wir sollten einfach beginnen, Logistikgrundstücke am 3-D-Drucker herzustellen“, scherzt Anton Putz von RE/MAX Commercial in Wien.

Ungebremst ist laut RE/MAX beispielsweise die Nachfrage von Logistikunternehmen, die sich im Großraum Wiener Neustadt ansiedeln wollen. Hier werden bereits Preise von 170 bis 250 Euro pro Quadratmeter bezahlt. Eine ähnliche starke Nachfrage treibt die Quadratmeterpreise im Bereich südlich von Wien, beispielsweise in Himberg, nach oben. Die Quadratmeterpreise liegen dort aktuell bei rund etwa 150 Euro.

Im Großraum Linz bewegen sich die Grundstückspreise für Logistikflächen aktuell je nach Nähe zu den Hauptverkehrsrouten zwischen 100 und 130 Euro. Die Tendenz ist auch hier steigend.

„Im Bereich der Autobahn-Zubringer in Graz-Süd besteht eine hohe Nachfrage durch Unternehmen, die sich strategisch neu ausrichten und perfekte Verkehrsanbindungen suchen. Dafür sind diese auch bereit, Quadratmeterpreise von bis zu 300 Euro zu bezahlen“, berichtet Ing. Alois Marchel, RE/MAX Commercial Steiermark. Ähnliche Aufbruchstimmung herrscht beim Grazer Flughafen aufgrund der Finalisierung der Projektplanung „Koralmbahn“ mit Preisen von bis zu 250 Euro pro Quadratmeter.

Bei der Ansiedlung von Logistiker treten immer wieder Schwierigkeiten auf. „Wir spüren neuerdings oft politischen Widerstand von Seiten der Kommunen. Die Unternehmen werden oftmals als Flächenfresser gesehen, die gleichzeitig aber nur eine relativ geringe Anzahl an Arbeitsplätzen bringen“, schildert Stefan Krejci von RE/MAX Commercial die Situation.

www.remax.at

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