Hafen Antwerpen schafft zusätzliche Fläche für Containerumschlag

Reederei MSC verlegt ihre Aktivitäten in Antwerpen auf den Deurganck-Kai; Antwerpener Hafenbehörde trifft Vorbereitungen für gezeitenabhängigen Kai-Neubau Mit einem Wachstum von 5,9% hatte der Hafen Antwerpen einen starken Start in das Jahr 2015. Beim Containerumschlag in Antwerpen konnte ein Wachstum von 9,5% in den ersten drei Monaten dieses Jahres verzeichnet werden. Grund dafür war unter […]

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Reederei MSC verlegt ihre Aktivitäten in Antwerpen auf den Deurganck-Kai; Antwerpener Hafenbehörde trifft Vorbereitungen für gezeitenabhängigen Kai-Neubau

Mit einem Wachstum von 5,9% hatte der Hafen Antwerpen einen starken Start in das Jahr 2015. Beim Containerumschlag in Antwerpen konnte ein Wachstum von 9,5% in den ersten drei Monaten dieses Jahres verzeichnet werden. Grund dafür war unter anderem dass die Entscheidung der 2M Allianz von MSC und Maersk im vergangenen Jahr auf Antwerpen gefallen war. Die Reederei MSC will zudem ihre Geschäftstätigkeit in Antwerpen Anfang 2016 von einen Schelde-Ufer an das andere verlegen. In den kommenden Monaten sollen die Vorbereitungen für die Verlegung der MSC-Aktivitäten abgeschlossen werden. Derzeit findet der Betrieb am Delwaide-Kai am rechten Uferber des Hafens statt und soll auf den Deurganck-Kai auf dem linken Ufer der Schelde verlegt werden. Dieser Kai mit einer jährlichen Kapazität von 11 Mio. TEU wird es MSC ermöglichen, die Aktivitäten weiter auszubauen. Den jüngsten Prognosen zufolge benötigt Antwerpen spätestens 2020-2021 zusätzliche Containerumschlagkapazität. Die Hafenbehörde trifft daher Vorbereitungen für einen neuen, großen gezeitenabhängigen Kai mit entsprechender Terminalkapazität auf dem linken Ufer.
Der Hafen Antwerpen verfügt über eine Entwicklungsfläche von mehr als 1.000 Hektar am linken Ufer, welche schrittweise in Betrieb genommen werden soll. Die Hafenbehörde plant den ersten Bauabschnitt des Saeftinghe-Kais 2021 in Betrieb zu nehmen, mit 1.400 m Kailänge und einer Mindestkapazität von 5,1 Mio. TEU. Die Kosten für die erste Ausbaustufe des Kais sollen etwa 660 Mio. Euro betragen. Es ist noch nicht klar, wann die zweite Ausbauphase des Saeftinghe-Kais erfolgen soll, der letztlich mehr als 4 km lang sein wird. Neben der ersten Bauphase des Saeftinghekais umfasst das Projekt auch die Entwicklung von landseitigen Arealen und Terminalflächen.

www.portofantwerp.com

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