Gebrüder Weiss erweitert Kaukasus-Drehscheibe in Georgien

Seit dem Markteintritt 2013 entwickelte sich die GW-Niederlassung in Tiflis zum Zentralhub für Georgien, Armenien und Aserbaidschan

Gebrüder Weiss erweitert Kaukasus-Drehscheibe in Georgien

Die georgische Wirtschaft entwickelte sich in den vergangenen Jahren positiv und verzeichnete 2017 eine Wachstumsrate von rund 5 Prozent – begünstigt durch gestiegenen lokalen Konsum, gesteigerte Exporte und einen wachsenden Tourismussektor. Auch das Sendungsaufkommen von Gebrüder Weiss ist seit dem Markteintritt 2013 um jährlich rund 20 Prozent gestiegen.

Vor diesem Hintergrund stoßen die Kapazitäten der in unmittelbarer Nähe zum Flughafen Tiflis gelegenen Niederlassung (10.500 m² Lagerfläche, 95.000 m² Gesamtareal) an ihre Grenzen. Daher investiert Gebrüder Weiss rund 2,5 Mio. Euro in eine neue, 2.000 m² Crossdocking- und 6.000 m² Freiflächen umfassende Logistikanlage. Im neuen Bürogebäude (300 m²) kümmern sich nach der für Ende 2018 geplanten Eröffnung rund 160 Mitarbeiter (bisher 130) um die Kundenanliegen.

„Wir verfügen über eines der modernsten Logistikterminals in der Region, verbunden mit jahrelanger Kenntnis der Verkehrswege“, erklärt Thomas Moser, Direktor und Regionalleiter Black Sea / CIS bei Gebrüder Weiss. Das Portfolio umfasst neben Land-, Luft- und Seeverkehren auch Logistiklösungen, Projektgeschäfte sowie Verzollungs- und Lagerleistungen. Dabei stützt sich die Spedition auf die Vertrautheit der Mitarbeitenden mit kaukasischem Recht, Zollwesen, Sprache und Kultur.

Das Terminal in Tiflis ist TAPA-zertifiziert. Dies ermöglicht es Gebrüder Weiss, Sicherheitsrisiken frühzeitig zu identifizieren, zu managen und Verluste hochwertiger Güter zu verhindern. Im Logistikterminal werden neben Produkten von internationalen Herstellern von Reinigungsgeräten und Elektrowerkzeugen auch Ersatzteile für ein landesweites Autowerkstätten-Netzwerk gelagert.

Zehn bis 15 Mal pro Woche transportiert Gebrüder Weiss Produkte verschiedener Kunden auf direktem Weg nach Georgien und weiter nach Armenien und Aserbaidschan. Die Waren werden aus ganz Europa – mit Schwerpunkt Österreich, Italien, Frankreich, Deutschland und Benelux – vorgeholt und in Wien (Österreich), Frankfurt (Deutschland) oder Treviso (Italien) gebündelt.

„Unsere Exzellenz liegt dabei in der kurzen Laufzeit von maximal acht Tagen für die rund 4.000 Kilometer lange Strecke“, sagt Alexander Kharlamov, Landesleiter Gebrüder Weiss Georgien. Zudem bietet Gebrüder Weiss nach Georgien wöchentlich zwei bis drei Fahrten aus der Türkei (Istanbul) an. Exportseitig entwickle sich für die Kaukasus-Region vor allem Russland zum neuen Hoffnungsmarkt für Maschinenteile, Wein und Mineralwasser.

Mittelfristig plant das Unternehmen den Ausbau seiner Logistikservices in der Region und die Eröffnung weiterer Büros in Zentralasien. Neben Standorten in Georgien, der Türkei, Russland, Turkmenistan, Kasachstan und China hatte Gebrüder Weiss Anfang 2017 auch ein Repräsentationsbüro in Jerewan, Armenien, eröffnet – eine weitere Station auf der Route der ehemaligen Seidenstraße zwischen Europa und Asien.

www.gw-world.com

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