Ekol expandiert in Polen und Europa

Türkische Ekol Group trat im Mai 2015 in den polnischen Markt ein und verlegte Ende Dezember den Firmensitz nach Sosnowiec

Ekol expandiert in Polen und Europa

Das neue Gebäude in Sosnowiec (Schlesien) ist ein Cross-Docking-Lager und dient dem internationalen Stückgutverkehr. Die gesamte Fläche beträgt 2.000 m². Zur Ausstattung gehören acht Laderampen. In der Anlage können unterschiedliche Produktgruppen bedient werden, darunter auch Gefahrgüter.

Da Ekol nicht nur Verbindungen innerhalb der EU, sondern auch Drittländer abdeckt, ist die in das Gebäude integrierte Zolllagerhalle von großer Bedeutung. Das Unternehmen ist spezialisiert auf den intermodalen Transport, und die direkte Nachbarschaft zum Bahn-Terminal ermöglicht die Abwicklung der Sendungen auf der Schiene.

Ekol ist zwar erst seit ein paar Monaten auf dem polnischen Markt, hat aber schon über 20 Mitarbeiter eingestellt. Bis Ende 2016 soll der Beschäftigtenstand auf 50 Personen wachsen. Für das Jahr 2016 wird ein Umsatz von 16 Mio. Euro erwartet.

„Außerdem beabsichtigen wir die Gründung von drei weiteren Niederlassungen in Posen, Breslau und Lodz. Die neuen Standorte in Polen sollen die Kapazitäten nach Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Spanien oder Italien erhöhen. Auch neue Bahnverbindungen zwischen Westeuropa und Polen sind geplant“, sagt Artur Pohl, Country Manager Ekol Polen.

In Europa hat Ekol aktuell Niederlassungen in 10 Ländern. In der nahen Zukunft werde man Gesellschaften in Tschechien, der Slowakei, Bulgarien und im Iran gründen, verkündet Wojciech Brzuska, General Manager Ekol Europe und Executive Board Member. Abgesehen davon will das Unternehmen in den nächsten Monaten neue Niederlassungen in Rumänien und Spanien etablieren.

Fünf Ro-Ro-Schiffe und monatlich fast 70 Shuttlezüge unterstreichen den ökologischen Anspruch von Ekol. Auf dem Seeweg werden Sendungen aus Südosteuropa (Türkei, Griechenland) nach Triest verschifft. Von dort aus bestehen Weiterleitungen auf der Schiene nach Deutschland und Tschechien. Im Moment betreiben wir regelmäßig viermal pro Woche eine Bahnverbindung zwischen Ostrava und Triest. 2016 soll sich das Angebot auf sechs Rundläufe in der Woche erhöhen“, verkündet Artur Pohl.

www.ekol.com

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