„Einsatzort Schifffahrtsrinne“ für neues viadonau-Naufahrtboot

Naufahrtboot „Halbe Meile“ ermittelt nach seichten Stellen in der Donau und sorgt für sichere Fahrt von Ausflugsbooten und Transportschiffen

„Einsatzort Schifffahrtsrinne“ für neues viadonau-Naufahrtboot

Im Beisein von Infrastrukturminister Gerald Klug wurde am 18. April das neue Naufahrtboot der viadonau auf den Namen „Halbe Meile“ getauft. Patin des Schiffes ist die Schauspielerin Lilian Klebow alias SOKO Donau-Kommissarin Penny Lanz. Die „Halbe Meile“ wird ab sofort auf der Donau ermitteln.

Ausgestattet mit modernsten Messinstrumenten geht das neue Naufahrtboot dem Fluss buchstäblich auf den Grund. Das Schiff spürt seichte Stellen auf, die Schiffe beschädigen könnten und deshalb abgetragen werden müssen. So hält die viadonau mit der „Halben Meile“ die Schifffahrtsrinne sicher – getreu dem Seemannsspruch „für eine allzeit gute Fahrt und stets eine Handbreit Wasser unterm Kiel“.

Das neue Boot „Halbe Meile“ ist 10 Meter lang, etwa 4,5 Tonnen schwer, 450 PS stark und wurde in der Werft Linz gebaut. Eingesetzt wird das bis zu 50km/h schnelle Boot auf der gesamten österreichischen Donau.

Infrastrukturminister Gerald Klug: „Mit dem Naufahrtboot entdecken wir rechtzeitig gefährliche Untiefen. Wir beseitigen sie und sorgen so für eine sichere Fahrt auf der Donau.“ Der Fluss ist ein wichtiger Naherholungsraum für die Wienerinnen und Wiener sowie ein bedeutender Transportweg für die Wirtschaft. In Österreich werden jährlich rund neun Millionen Tonnen an Gütern über die Donau transportiert.

Namensgeber für die „Halbe Meile“ ist ein Schifferdenkmal zwischen Aschach und Neuhaus in Oberösterreich, welches seit mehr als 200 Jahren einer sicheren Schifffahrt gewidmet ist. Schiffspatin Lilian Klebow: „Die Donau ist mir beruflich und auch privat ans Herz gewachsen. Darum bin ich stolz, Patin dieses Schiffes sein zu dürfen.“ Lilian Klebow ist auch Botschafterin des heurigen Danube Days, der unter dem Motto „Get active“ am 13. Juni im Museumsquartier (www.danubeday.at) über die Bühne geht.

Bei viadonau haben Naufahrten eine wichtige Funktion für das Management der Wasserstraße. „Werden kritische Stellen entdeckt, erhalten unsere Expertinnen und Experten die entsprechenden Streckeninformationen und setzen gezielte Maßnahmen zur Instandhaltung, wie beispielsweise Baggerungen“, so viadonau-Geschäftsführer Hasenbichler. Neben der Sondierung der Schifffahrtsrinne ist das Ziel dieser Fahrten die Uferbauten, Länden und Hafeneinfahrten sowie das Ober- und Unterwasser der Schleuseneinfahrten zu kontrollieren.

www.bmvit.gv.at; www.viadonau.org

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