Volkswagen Konzern wählt Duisburger Hafen als neuen Export-Hub zur Versorgung seiner außereuropäischen Werke
Der Duisburger Hafen soll zu einem neuen Export-Hub des Volkswagen Konzerns werden. Auf einem direkt an der Autobahn A40 gelegenen, 50.000 m² großen Grundstück soll eine neue Logistikanlage zur Versorgung der außereuropäischen Werke des Automobilherstellers errichtet werden. Bis zu 230 Arbeitsplätze sollen dort entstehen. Der entsprechende Mietvertrag mit Volkswagen wurde, ebenso wie der Erbbaurechtsvertrag mit der Duisburger Hafen AG, kürzlich unterzeichnet. Der Baubeginn für die ca. 24.000 m² große Halle soll in Kürze erfolgen.
Nach Fertigstellung spätestens Ende Januar 2014 werden von Duisburg aus Standorte des Konzerns in Nord- und Südamerika, Indien, China, Südafrika und Malaysia mit Automobilteilen und Komponenten beliefert. Der Export-Hub verfügt über eine Umschlagskapazität von rund 350.000 m³. Bis zu 1,8 Mio. Packstücke sollen von Duisburg aus künftig pro Jahr abgewickelt werden. Der Betrieb des Export-Hubs inklusive Kommissionierung sowie überseefähiges Verpacken und Verladen der CKD-Komponenten durch einen Logistikdienstleister befindet sich derzeit in der Ausschreibungsphase.
Der Export-Hub liegt im Hafen- und Logistikareal Duisburg-Kasslerfeld. Der Anschluss an das Fernstraßennetz erfolgt derzeit noch über die Autobahn A40, Anschlussstelle Duisburg-Häfen. In naher Zukunft wird das Gebiet zusätzlich durch eine neue Autobahnausfahrt erschlossen. Zudem verfügt die Fläche über einen Gleisanschluss, der für künftige Bahnverkehre aktiviert werden soll.
