DB Schenker: Grünere Seefracht mit freiwilliger Zusatzgebühr

Renommiertes Unternehmen der Kosmetikindustrie lässt alle seine von Hapag-Lloyd transportierten Container mit schwefelarmem Kraftstoff befördern

DB Schenker: Grünere Seefracht mit freiwilliger Zusatzgebühr

Im Rahmen ihrer Umweltpartnerschaft starten DB Schenker und Hapag-Lloyd zusammen mit einem renommierten Kosmetikhersteller ein Projekt, um sich einem der brennendsten Umwelt- und Gesundheitsthemen in der Seefracht zu widmen: Schwefeldioxidemissionen in Häfen.

Um die Folgen von Umwelt- und Gesundheitsbelastungen besonders in asiatischen und lateinamerikanischen Häfen zu reduzieren, zahlt der Kunde ab Mitte 2017 für jeden seiner in einem dieser Häfen verschifften Container eine freiwillige Zusatzgebühr. Diese Gebühr wird von Hapag-Lloyd ausschließlich für den Erwerb von schwefelarmem Kraftstoff verwendet, zu dessen Nutzung im Hafenbereich und deren Überprüfbarkeit durch externe Auditoren sich der Spediteur verpflichtet. Dem Kunden wird für alle seine Container eine Konformitätserklärung ausgestellt, die die Umstellung des Kraftstoffes bestätigt, während DB Schenker die Transaktion beaufsichtigt.

Es handelt sich dabei um eine außergewöhnliche Initiative, da sie über die aktuellen regulatorischen Anforderungen hinausgeht: Während weltweit in einigen Regionen ein Schwefelgehalt von 0,1 Prozent am Liegeplatz nicht überschritten werden darf, verfügen viele Häfen nach wie vor über keine derartige Einschränkung. Dies führt dazu, dass während im Hafen Ladung gelöscht und aufgenommen wird, auch Treibstoff mit bis zu 3,5 Prozent Schwefelgehalt für den Schiffsbetrieb verwendet werden kann.

„Wir sind sehr stolz darauf, mit einem renommierten Unternehmen eine derart zukunftsorientierte Gesundheits- und Umweltinitiative ins Leben rufen zu können”, sagt die Initiatorin des Projektes, Andrea Dorothea Schoen, Carbon Controller und Leiterin des DB Schenker Klimaschutzprogramms. „Für uns stellt dies einen Meilenstein in unsere Umwelt-Zusammenarbeit dar – sowohl mit Spediteuren als auch mit Transporteuren – und wir hoffen natürlich auf zahlreiche Nachahmer, die nicht auf gesetzliche Regulierungen warten.”

„Als verantwortungsbewusstes Unternehmen sind wir glücklich darüber, durch unsere aktive Rolle in einem innovativen Projekt unsere Führungsrolle deutlich zu machen. Dank unserer langjährigen Zusammenarbeit mit DB Schenker können wir gemeinsam einer besseren Luftqualität und der Nachhaltigkeit für die Ozeane den Weg bereiten“, sagt Thorsten Haeser, Hapag-Lloyd CCO.

www.dbschenker.com; www.hapag-lloyd.com

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