6 Mio.-Euro-Investititonsplan für Rosyth-Zeebrugge-Route

Die Frachtroute von Rosyth nach Zeebrügge ist eine wichtige Verbindung für die schottische Wirtschaft und bedeutend für die zahlreichen Kunden, die auf diesem Weg Güter im- und exportieren

6 Mio.-Euro-Investititonsplan für Rosyth-Zeebrugge-Route

DFDS Seaways und Forth Ports investieren über 6 Mio. Euro in die Zukunft der Frachtverbindung zwischen Rosyth und Zeebrügge. Dies umfasst eine neue Umwelttechnologie, ein Optimierungsprogramm für den Treibstoffverbrauch und Infrastrukturanpassungen am Terminal in Schottland.
Die Bedeutsamkeit der Fortführung der einzigen Ro/Ro-Frachtroute die Schottland mit dem Festland verbindet, hoben die First Minister Schottlands Nicola Sturgeon, Vorstandsvorsitzender der Forth Ports Charles Hammond und der Vorstandsvorsitzende von DFDS Niels Smedegaard im Rahmen eines Treffens hervor. Besprochen wurden die Streckenentwicklung und konkrete Investitionspläne wofür bereits im November 2014 der Grundstein gelegt worden war, als die drei Parteien eine gemeinsame Erklärung zur Sicherung der Zukunft dieser Strecke abgaben.
„Wir sind sehr zufrieden mit dem Investitionsprogramm, da es eine langfristige Perspektive für die Rosyth-Zeebrügge-Route sichern wird, und es Unternehmen ermöglichen wird, auch weiterhin eine direkte, umweltfreundliche Verkehrsroute zwischen Schottland und dem Kontinent zu nutzen“, so Stein van Est , Route Director bei DFDS Seaways.
Die First Minister Nicola Sturgeon kommentierte: „Die Frachtroute von Rosyth nach Zeebrügge ist eine enorm wichtige Verbindung für die schottische Wirtschaft und für die zahlreichen Kunden, die sie für den Im- und Export ihrer Waren nutzen.“
Der Investitionsplan von DFDS umfasst die Investition in eine Technologie, die Schwefel von den Abgasen entfernt – die so genannte Scrubber-Technologie – und ein Optimierungsprogramm für den Treibstoffverbrauch der Finlandia Seaways, das DFDS-Schiff das auf der Strecke im Einsatz ist. Dies soll dazu beitragen, den Erhalt der der Strecke langfristig zu sichern. Die Scrubber-Technologie soll beim nächsten Werftaufenthalt des Schiffs bis Ende dieses Jahres eingebaut werden.
Außerdem wird Forth Ports die notwendigen Infrastrukturanpassungen im Hafen Rosyth durchführen, um das doppelte Stapeln von Containern an Bord des Schiffes zu erleichtern. Dies wird die Frachtkapazität des Schiffes um zusätzliche 300 Lademeter erhöhen, wie von den Kunden in Schottland und auf dem Festland gefordert. „Die Strecke ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Schottland, um die Stückgut-, Chemie-, Nahrungsmittel- & Getränke- sowie Automotive-Branche bedienen zu können.
Die infrastrukturellen Anpassungen sind mit etwa 1 Million Euro veranschlagt, und wir erwarten, dass die Arbeiten im Herbst dieses Jahres abgeschlossen sind“, so Forth Ports Vorstandsvorsitzender Charles Hammond.
Für mehr als 8.000 Fracht-Kunden in Europa bietet DFDS Schiffs- und Hafenterminal-Dienstleistungen, Transport- und Logistik-Lösungen. Dies wird unterstützt durch ein europäisches Netz von Straßen- und Schienentransport sowie und Containerschiffen, und das DFDS-Netz von Fährverbindungen, in dem auch etwa 6 Mio. Passagiere pro Jahr befördert werden. DFDS erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 1,7 Mrd. Euro. 6.400 Mitarbeiter sind mehr als 20 Ländern aktiv. In Belgien bietet DFDS Seaways Terminalbetrieb und tägliche Gütertransportdienste nach Schweden sowie drei Abfahrten pro Woche nach Schottland.
www.dfds.com

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